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FRAGEN & ANTWORTEN
FREQUENTLY ASK QUESTIONS
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IST YACHAD EIN VEREIN AUS FRANKFURT?Jein! Die meisten unserer derzeitigen Mitglieder und auch der Vorstand ist aus Frankfurt und dem frankfurter Umland. Dennoch sind wir ein bundesweiter Verein und wünschen uns sogar, dass es wie damals wieder kleine, regionale Yachad Gruppen überall in Deutschland gibt. Derzeit haben wir Mitglieder in Hamburg, Berlin, dem Saarland, Limburg und sogar New York
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WAS MACHT IHR EIGENTLICH?In erster Linie haben wir uns als Gruppe zusammengefunden, mit dem Gedanken, eine sicheren Platz für Jüdinnen und Juden aus der queeren Community zu schaffen - jedoch bedeutet Yachad "Gemeinsam" und gemeinsam bedeutet, das jeder herzlich willkommen ist, unabhängig von der Orientierung. Somit bieten wir Menschen ein familiäres Umfeld, und die Möglichkeit einen unabhängigen Zugang zur jüdischen Identität zu erhalten. Wir möchten keine Party-Community sein: Das bedeutet, wir möchten mehr sein als nur eine Gruppe die sich zum Austausch bei Kaffee und Kuchen trifft. Mit Projekten, wie unsere wöchentliche Zoom-Parascha oder auch einem öffentlichen Shabbat möchten wir der breiten Bevölkerung ein Stück unserer Kultur näher bringen. In interreligiösen Dialogen bauen wir Netzwerke und Freundschaften zu anderen Glaubensrichtungen auf. In Zukunft sind noch weitere spannenden Aktionen geplant!
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ICH BIN ABER HETERO?Das ist gar kein Problem - Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung! 🤣 ACHTUNG: Das war ein Scherz! Wir sind keine Queere Community, sondern eine Rainbow Community und unserer Meinung nach gehört zu dem Farbspektrum eines Regenbogens, jede sexuelle Orientierung. In erster Linie sollte der Mensch im Vordergrund stehen, Charakter & Eigenschaften. Die sexuelle Orientierung sollte niemals bei einem kennenlernen auf Platz 1 stehen. Somit besteht YACHAD nicht nur aus Mitgliedern der LGBTQI+ Community, sondern eben auch aus heterosexuellen Personen, Familien mit Kindern, Freunden und Allies
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WARUM EIGENTLICH "RAINBOW" ODER "BUNTE" COMMUNITY?Zu einer "bunten" Community gehört jeder, ob hetero oder queer, non-binary oder trans. Auch wenn jetzt vielleicht die Frage aufkommt, warum dann überhaupt das Wort "bunt" erwähnen? Ganz klar - in unserer Gruppe soll sich jeder sicher und aufgehoben fühlen dürfen. Für heterosexuelle Personen gilt das Gleiche wie für Queere Menschen: Eine offene und tolerante Haltung gegenüber Menschen mit einer anderen sexuellen Orientierung.
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ICH BIN ABER NICHT HALACHISCH JÜDISCHHalachisch jüdisch bedeutet, das deine jüdische Abstammung von deiner Mutter kommt. Ist der/die Sohn/Tochter eines jüdischen Vaters deshalb weniger Wert? Absolut nicht! Jüdisch ist für uns die Person, die den jüdischen Glauben und die Kultur lebt. Somit setzen wir uns aus Menschen zusammen, die halachisch jüdisch, patrilinear jüdisch aber auch konvertiert oder nicht jüdisch sind, sich aber als jüdisch identifizieren.
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ICH BIN ABER CHRIST / MOSLEM - KANN ICH DENNOCH MITGLIED SEIN?Um solche Fragen zu beantworten, gibt es in der Regel bei der Anfrage nach einer Mitgliedschaft, ein kleines Interview. Wir treten, zB. auf dem CSD, als jüdische Einheit auf. Eine Mitgliedschaft würde alle Rechte und Pflichten bedeuten. Zum einen die Möglichkeit sich z.B als Vorstand aufstellen zu lassen, auf der anderen Seite auch die Pflicht an einem CSD Stand Kippa zu tragen. Eine ausübende Person anderer Religionen würde in einer Vorstandsposition zum Hinterfragen der Ernsthaftigkeit unserer Community führen. Selbstverständlich sind wir kein exklusiver Country Club und es gibt nichts schöneres als in einer interreligiösen Gemeinschaft zu leben, jedoch sollte der Kern unserer Community im Gegensatz zu anderen Vereinen, jüdisch sein.
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ICH WÜRDE GERNE MAL IN EINE SYNAGOGE - BIN ICH DA BEI EUCH RICHTIG?Leider bist du da falsch: Wir bekommen häufig die Anfrage auf Mitgliedschaft aus dem Interesse heraus, eine Synagoge zu besuchen, einen Shabbat mitzufeiern oder einfach mehr über die jüdische Kultur zu erfahren. Der Gedanke ist wundervoll, und selbstverständlich geben wir dir gerne Tipps und Hinweise, oder laden dich auch herzlich zu einem offenen Shabbat ein - aber: Wir sind kein Tourismusverband! Um eine Synagoge von innen zu sehen, braucht es keine Mitgliedschaft in einem jüdischen Verein - dazu ruft man kurz bei dem zuständigen Rabbinat an, oder besucht die Synagoge am Tag der offenen Tür.
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IHR SEID BESTIMMT ALLE STRENG RELIGIÖS?Haha. Nicht wirklich. Auch hier sind wir wieder eine bunte Mischung aus Menschen, die jeden Samstag zum Schacharit in Synagoge gehen, und Personen, die grundsätzlich nie in eine Synagoge gehen. Während die Einen am Shabbat nicht telefonisch erreichbar sind, fahren andere mit Auto und Navi zur Synagoge. Du siehst - auch hier sollte das Maß an religiösem Leben jedem selbst überlassen sein.
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IST YACHAD ORTHODOX?Jein! Wir sind alles! In unserer Community gibt es sowohl orthodoxe Jüdinnen und Juden, als auch Liberale, Progressive oder Personen die sich als eher traditionell bezeichnen würden. Wir sind der Überzeugung, dass keine Person das recht hat, dir deine Jiddischkeit abzusprechen, egal in welcher Richtung du dich zuhause fühlst.
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GEHÖRT YACHAD ZUR FRANKFURTER JÜDISCHEN GEMEINDE?Nein! Wir sind unabhängig und haben grundsätzlich keine feste Verbundenheit mit der jüdischen Gemeinde in Frankfurt. Einige unserer Mitglieder sind ebenfalls Mitglied in der Gemeinde, einige in anderen Gemeinden in Deutschland, und manche Yachadniks sind keine Gemeindemitglieder. Auch wenn wir eigenständig sind, sind wir sehr dankbar, dass die Jüdische Gemeinde Frankfurt uns unterstützt, sei es bei dem CSD in Frankfurt, Artikeln in der Gemeindezeitung um auf unsere Gruppe aufmerksam zu machen oder der Verbreitung unserer Posts auf Social Media.
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IST YACHAD EIN CLUB, EINE COMMUNITY ODER EIN VEREIN?YACHAD DEUTSCHLAND ist ein Verein. Keine Angst - Verein hört sich im ersten Moment ein wenig nach Kleingärtnern an, die auf Dorffesten koschere Bratwürstchen verkaufen. Wir haben den Schritt gewagt, uns wieder als Verein aufstellen zu lassen, um als gemeinnützige Organisation tätig sein zu können, Spenden empfangen zu dürfen und organisatorisch besser aufgestellt zu sein. Auf das "e.V" warten wir derzeit noch...
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ICH HABE ABER KEINE ZEIT FÜR EINEN VEREIN!Verständlich! Ein Verein kostet viel Zeit - sei es für die Pflege der Website, die Planung von Veranstaltungen, Ausflügen und Demos, für die Erstellung von Flyern und und und. Jeder sollte Mitwirken dürfen, in dem Umfang wie es eben möglich ist. Hashem sei dank, haben wir eine gute Anzahl wirklich motivierter Mitglieder, die sich um das wichtigste kümmern und mit Herzblut bei der Sache sind. Dennoch freuen wir uns über jeden, der etwas Beitragen kann: sei es das häkeln von Kippot, telefonieren mit möglichen Sponsoren, Mitplanen von Veranstaltungen oder einfach nur das Weitersenden eines interessanten Artikels für unseren Online-Blog.
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WARUM SIND EURE MITGLIEDSBEITRÄGE SO GERING?Wir möchten mit unseren Mitgliedsbeiträgen kein Geld verdienen. Der Mitgliedsbeitrag für eine einzelne Person liegt bei 10,00€ pro Jahr, bei einer Mitgliedschaft einer Person inkl. Partner bei 15,00 € im Jahr. Als gemeinnütziger Verein ist unser Ziel nicht die Einnahme möglichst hoher Summen, sondern die eine sichere und familiäre Community für Menschen mit jüdischem Bezug zu schaffen.
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WAS SAGT IHR EIGENTLICH ZU ISRAEL?Kurz zusammengefasst? GAR NICHTS! Wir sind keine politische Gruppe und möchten daher keine Statements zu Israel in irgendeiner Form abgeben. Gerade die Verbindung von Juden und Israel ist ein großes Problem in Deutschland. Wir identifizieren uns als jüdische Personen im Sinne der Religionszugehörigkeit und Teil des jüdischen Volkes, nicht der eines Staates. Dennoch werden Jüdinnen und Juden in Deutschland immer wieder mit Israel gleichgesetzt, was im Alltag bedeutet, dass man auf der Strasse mit Kippa angegangen wird, nicht was man glaubt, sondern weil automatisch davon ausgegangen wird, dass ein Jude auch die israelische Politik befürwortet.

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