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CHALLAH BACKEN

Aktualisiert: 28. Juni 2022

Das beliebte jüdische Hefebrot, welches Freitags zu Schabbat gereicht wird hat eine lange Tradition. Ich habe unzählige Rezepte ausprobiert - jedoch wurde mein liebstes Brot entweder zu trocken, oder nicht fluffig genug. Also hab ich selbst ein wenig an meinem perfekten Rezept getüfftelt.




1 Päckchen Trockenhefe 1 EL Honig 50 ml lauwarmes Wasser 500g Mehl 1 EL Salz 2 EL Öl (Sonnenblumenöl) 50gr reine Pflanzenmargarine 3 Eier 1 Eigelb (zum bestreichen)



Die trockenen Zutaten (Mehl, Trockenhefe, Salz und Zucker) in eine große Rührschüssel geben und gut vermengen. Eier, Wasser, Öl und Margarine hinzufügen und mit einem Handrührgerät mit Knethaken oder einfach mit den Händen ordentlich durchkneten. Der Teig muss sich von der Schüsselwand lösen, sollte glatt und ohne Risse sein. Falls sich der Teig zu trocken oder zu fest anfühlt, kann noch etwas Wasser oder Öl eingearbeitet werden. Anschließend den Honig behutsam in den Teig einkneten, jedoch achte ich immer darauf, dass der Honig sich nicht zu 100% mit dem Teig verbindet - So hat man beim späteren Verzehr immer mal wieder eine Abwechslung zwischen etwas süßeren und etwas salzigeren Stücken. Nun leicht mit Mehl bestäuben und zugedeckt, an einem warmen Ort, 30-40 Minuten gehen lassen. Die Zeit, die der Teig braucht variiert immer sehr stark von der Jahreszeit und dem Standort. Im Sommer stelle ich Ihn oft nach draußen - mit einem Handtuch in den Schatten. Im Winter nutze ich gerne die Gärstufe meines Backofens.

Wenn der Teig sich verdoppelt hat, wird der Teig nochmal bearbeitet. Wichtig ist, das der Teig jetzt gefaltet und nicht geknetet wird. Dazu die Masse einfach immer wieder behutsam in die Länge ziehen und zur Mitte hin falten. Kräftiges Kneten würde die entstandene Luft aus dem Teig drücken und dein Challah wird nicht so locker. Anschließend wird der Teig in 6 Portionen unterteilt und wir gönnen ihm noch ein paar Minuten um sich zu entspannen (Meiner braucht viel Ruhe, also geb ich ihm an dieser Stelle noch etwa 15-20 Minuten unter einem Küchenhandtuch abgedeckt). Nach seiner kleinen Zwischenpause werden jeweils 3 Portionen zu einem Brot geflochten (Es sollen immer zwei Brote herauskommen) Dazu wird werden die Teigstücke in die Länge gezogen - mit angefeuchteten Händen geht es einfacher und die Gefahr, dass die Teigrolle rissig wird verringert sich. Die 3 Teigrollen (etwa 4 cm Durchmesser) werden klassisch zu einem Zopf geflochten. Den Backofen heize ich auf 185 Grad, Ober- und Unterhitze vor. Umluft mag Hefeteig so gar nicht. Der Hefezopf wird nun auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt und "lackiert". Dafür verquirle ich ein Eigelb mit etwas Pflanzenöl und einer Briese Zucker - der Zucker sorgt für eine schöne braune Kruste und einen leichten Crunch-Effekt. Anschließend kann das Challah noch mit Sesam oder Mohn bestreut werden - eine tolle herzhafte Alternative ist Fleur de Sel. Die Challot auf mittlerer Schiene etwa 25-35 Minuten goldbraun backen lassen! WICHTIG! Wir verwenden keine Fleisch- oder Milchprodukte für das Backen unserer Challot - so bleibt das Challah parve und kann zu allem gereicht werden!

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